Politik

Die Sicherheit der Rente ist eine politische Entscheidung

DIE LINKE


(Quelle: Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay )
GDN - Alle paar Tage startet ein Wirtschaftslobbyist einen Angriff auf die gesetzliche Rente. Aktuell Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger. Die falsche Behauptung, eine gute Rente mit einem verlässlichen Renteneintrittsalter von 65 oder 67 Jahren sei nicht finanzierbar, wird nicht richtiger.
Mit Blick auf die regelmäßigen Angriffe von Wirtschaftslobbyisten auf die gesetzliche Rente, zuletzt Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag), sagt Janine Wissler, Vorsitzende und Spitzenkandidatin der Partei DIE LINKE:

Alle paar Tage startet ein Wirtschaftslobbyist einen Angriff auf die gesetzliche Rente. Aktuell Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger. Die falsche Behauptung, eine gute Rente mit einem verlässlichen Renteneintrittsalter von 65 oder 67 Jahren sei nicht finanzierbar, wird nicht richtiger, wenn man sie öfter wiederholt. Andere Länder wie Österreich und die Niederlande können es, Deutschland kann es auch.
Die Rente ist sicher, wenn wir sie sicher machen. Eine sichere Rente kann erreicht werden, in dem man alle Einkommen vollständig für die Rentenbeiträge einbezieht. Dann ist Spielraum für höhere Renten, eine Mindestrente von 1.200 Euro und eine Absenkung des Renteneintrittsalters auf wieder 65 Jahre.
Wie Menschen bei uns im Alter leben, ist ein Ergebnis von politischen Entscheidungen. Nötig ist, sich klar zu guten und verlässlichen gesetzlichen Renten zu bekennen. Gebt den Menschen Sicherheit! Geringverdiener können nicht privat fürs Alter vorsorgen, vielen - insbesondere Frauen - droht Altersarmut, wenn die gesetzliche Rente nicht zum Leben reicht.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.